Nicht nur die SPD Bundestagspräsidentin Bärbel Bas ist für die Änderung im Wahlrecht. Statt vier Jahre soll die Wahlperiode auf fünf verlängert werden und das Wahlalter bei der Bundestagswahl auf 16 Jahre gesenkt. Mehr junge Wähler sind gerade auch für Parteien interessant deren Klientel verstärkt von diesen Parteien bedient werden.
Was macht die Welt?
Weltweit liegt das Wahlalter meistens bei 18 oder sogar 20 Jahren. In einigen, wenigen Staaten ist es jedoch schon 16-Jährigen erlaubt an der Wahl teilzunehmen, dazu zählen:
Brasilien,
Ecuador,
Nicaragua,
Argentinien
Kuba
Österreich, wo 2007 als erstes Land in Europa beschlossen wurde, dass 16-Jährige an der Europa-, Bundes-, Landes- und Kommunalwahl teilnehmen dürfen.
In den Seychellen, Osttimor und dem Sudan ist eine Stimmabgabe ab 17 Jahren möglich. Ebenso kann in Nordkorea ab 17 und im Iran sogar schon mit 15 „gewählt“ werden.
In einigen Ländern darf nur zu bestimmten Konditionen früher gewählt werden, dies ist zum Beispiel in Serbien und Montenegro für Arbeitnehmer ab 16 der Fall und in Indonesien für Verheiratete egal welchen Alters.
Diese UNO Liste umfasst alle 193 Staaten, die Mitglieder der Vereinten Nationen (UNO) sind.
Machen von den 193 Staaten die anderen 180 Länder, darunter auch die stärksten Nationen dieser Erde, demokratisch, politisch, wirtschaftlich, militärisch und gesellschaftlich, einen Fehler, wenn bei ihnen mit 18 oder 20 Jahren gewählt wird? Oder braucht eine Wahlentscheidung doch eine gewisse Reife in der Verantwortung für das ganze Land?
Landeszentrale für politische Bildung https://www.kommunalwahl-bw.de/
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